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Frau am Laptop in einem Camper
Frau am Laptop in einem Camper

Home Office mal anders – Remote arbeiten aus dem Camper

Autorin Elinor
Artikel von Elinor

Während der Pandemie bei vielen Unternehmen zum Standard geworden, seitdem von einigen Arbeitnehmer:innen zumindest teilweise weiter beansprucht: Das Home Office.


Manche hassen es, manche würden am liebsten dauerhaft auf den Weg ins Büro verzichten. Egal welcher Seite Du Dich näher fühlst, die in vielen Branchen eingeführten Home Office Regelungen können Dir auch bei Deiner Urlaubsplanung in die Karten spielen.

Remote arbeiten aus dem Camper

Wenn der Camper schon gebucht ist, aber der Urlaubsantrag dann wider Erwarten doch nicht genehmigt wird, oder Du Dir für ein verlängertes Wochenende keinen Urlaub nehmen willst, dann bietet es sich an, remote zu arbeiten. Was bedeutet remote work, oder remote arbeiten? Remote work, das heißt im Wesentlichen, außerhalb des Firmenbüros zu arbeiten. Der eigene Laptop und eventuell das Telefon werden zum Arbeitsplatz – Voraussetzung hierfür ist demnach, dass sich alle Aufgaben online erledigen lassen und die Zusammenarbeit mit Kolleg:innen und Kund:innen nicht negativ beeinflusst wird. Positionen, die sich von außerhalb des Büros erledigen lassen, nennt man übrigens auch „remote jobs“.
Camper an einem Strand mit zwei Menschen die am Tisch etwas essen

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen?

Das muss doch nicht sein! Als „remote worker“ kannst Du Urlaubsfeeling und Produktivität miteinander verbinden und nach dem Feierabend direkt ins Abenteuer starten. Unser Operationsmanager in Hamburg, Lukas, hat schon öfters aus dem Camper heraus gearbeitet: „Man hat direkt ein wenig Urlaubsfeeling durch die andere Umgebung, obwohl man normal arbeitet.“ Und dank unseres gut gefüllten Off-Kühlschranks hast Du auch immer ein Kaltgetränk parat, um den Kopf wieder frisch zu bekommen. Platztechnisch bieten unser VW Grand California und unsere Wohnmobile den meisten Arbeitsplatz.
Die wichtigsten Voraussetzungen neben der Ausführbarkeit Deines Jobs sind beim remote arbeiten Strom und Internet.
Blick aus einem Camper auf Bergkette

Unter Strom

Wer sich mit dem Camper auf einem Campingplatz niederlässt, muss sich um die Stromversorgung in der Regel schon mal keine Gedanken machen. Die allermeisten Campingplätze verfügen über Landstrom mit CEE-Anschlüssen, die Deinen Camper mit 5, 12 bzw. 230 V versorgen. So kannst Du das Netzteil oder das USBC-Kabel für Deinen Laptop bequem an der entsprechenden Steckdose im Innern des Vans anschließen und lossurfen.
Sollte der Campingplatz oder private Stellplatz Deiner Wahl keine Stromversorgung anbieten, kannst Du Dir als Notlösung die Anschaffung einer Laptop-Powerbank überlegen. Hiervon gibt es ganz unterschiedliche Modelle mit verschiedenen Ausgangsspannungen, Leistungen und Anschlussmöglichkeiten, die sich für unterschiedliche Laptop-Modelle eignen.
Mit dem Internet sieht es leider ein wenig komplizierter aus.
Bulli auf einem Feld mit aufgestelltem Dach

Das Problem mit dem Netz

An sich ist es ganz schön, beim Campen mal keinen Internetempfang zu haben. Man kommt durch weniger Bildschirmzeit mental ein wenig zur Ruhe und kann die Natur ohne Ablenkung in vollen Zügen genießen. Beim remote arbeiten kann fehlendes Netz und Internet, dass, wenn es überhaupt vorhanden ist zu wünschen übrig lässt, Dir allerdings einen Strich durch die Rechnung machen.
Mittlerweile gibt es zum Glück einige Campingplätze, die WLAN-Empfang anbieten, entweder kostenlos oder gegen einen Aufpreis. Die Geschwindigkeit und Reichweite variiert hier allerdings enorm, sodass es Probleme beim E Mail Schreiben oder Down- bzw. Upload von Dateien geben kann. Wenn man Pech hat bringt das Campingplatz-WLAN also recht wenig.
Abhilfe schaffen unter anderem mobile LTE-Router, die über eine SIM-Karte funktionieren. Neben dem akkubetriebenen Router und der Karte brauchst Du dann nur noch den richtigen Tarif. Insbesondere wenn Du über mehrere Tage hinweg remote arbeiten möchtest, ist ein Tarif mit unlimitiertem Internet wohl die beste Wahl.
Ansonsten hast Du noch die Möglichkeit, Dein Smartphone als mobilen Hotspot zu verwenden. Da Handys nicht dafür konzipiert sind, eigene Netzwerke aufzubauen, geht bei dieser Option allerdings der Akku Deines Smartphones sehr schnell leer und Dein Gerät könnte heißlaufen. Außerdem brauchst Du auch hier einen passenden Tarif, um schnelles Internet nutzen zu können.
Richtig schwierig wird es, wenn Du an einem Ort ganz ohne Netz campst. Dieses Problem tritt zum Beispiel in bergigen Regionen wie den Alpen oder den Dolomiten öfters auf. In dem Fall können Dir weder Router noch Hotspot helfen, und wenn Du das Internet nutzen willst bleibt Dir im Prinzip nichts anderes übrig, als den Ort zu wechseln zu einem Platz, an dem Du wieder Netzempfang hast.
Grand California an einem Feldweg mit Blick auf Berge

Noch mehr Tipps aus dem Off Team

Auch unser Team Lead im Bereich People Support Simon verbindet gerne Arbeit und Campingtrip miteinander und hat, was das Wetter angeht, gute Ratschläge auf Lager.
„Arbeite mit dem Wetter. Ein paar Tage Regen sind perfekt, um mehr zu arbeiten. Dann bleibt an perfekt sonnigen Tagen mehr Zeit zum Relaxen.“ Regentage, die sich zwischen sonnige Sommertage schmuggeln, kannst Du so ganz praktisch und produktiv herumbringen. Und auch für strahlenden Sonnenschein hat Simon einen heißen Tipp in petto – investiere in einen Sonnenschutz für den Laptop! So kannst Du auch, wenn die Sonne vom Himmel lacht, außerhalb Deines Campers an der frischen Luft arbeiten, ohne auf klare Bildschirmsicht verzichten zu müssen.
Ob notgedrungen wegen fehlender Urlaubstage, oder ganz bewusst um der Arbeit eine Prise Urlaubsgefühle zu verleihen, mit unseren Tipps zum Remote arbeiten bist Du bestens vorbereitet auf das unkonventionelle Home Office. Wir wünschen viel Spaß und viel Erfolg!

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