Um dem Regen, dem Schnee und dem schlechten Wetter Süddeutschlands zu entkommen, haben wir vier – Louis, Robert, Jakob und Luca – uns im Februar mit einem Camper von Off auf den Weg nach Spanien, dem Land des Wintermountainbikens gemacht.
Um dem Regen, dem Schnee und dem schlechten Wetter Süddeutschlands zu entkommen, haben wir vier – Louis, Robert, Jakob und Luca – uns im Februar mit einem Camper von Off auf den Weg nach Spanien, dem Land des Wintermountainbikens gemacht.
Die Route
Barcelona
Erstes Ziel der Route sollte Barcelona sein. Die Stadt direkt am Mittelmeer wurde uns mit vielen kleinen und einem ganz besonderen Spot angekündigt – und die Stadt enttäuschte nicht. Unzählige Street-Spots und Trails, Campen in unmittelbarer Nähe zum Strand und der unglaubliche Naturpark „La Poma“.
La Fenossa
Zweites Ziel der Reise war eine der Wüsten-Landschaft Spaniens, um den Bikepark La Fensossa zu besuchen. Hier hielt es uns länger als geplant, da das Fahren, die neuen Bekanntschaften und die Atmosphäre einfach unvergleichbar waren.
Red Hills
Als letztes Ziel war ein Aufenthalt mit jeder Menge Freeride in den Red Hills geplant. Danach ging es noch einmal nach Barcelona und schon waren die vier Wochen vorbei – schneller als gedacht, aber mit vielen Erfahrungen und Spaß.
Warum Du Spanien besonders im Winter zum Mountainbiken und Campen bereisen solltest
Wenn es in Deutschland ungemütlich, regnerisch und kalt wird, sehnt sich doch so manche Seele nach Sonne, gutem Wetter und staubigen Trails zum Mountainbiken, die durch milde Temperaturen und eine frische Brise Wind zum Paradies werden.
Spanien bietet genau das und noch so viel mehr. Die Landschaft ist unvergleichbar und ist je nach Region ein bisschen anders. So gibt es Städte mit Dirt Bike- und Streetspots an den Küsten des Landes, Berge für Enduro und Natur Trails in der Sierra Nevada und fast tropische Konditionen in Andalusien.
Mountainbike Orte Du auf keinen Fall verpassen solltest
Provinz Barcelona, Spanien
Fangen wir an mit unserem ersten Halt in Barcelona. Hier sind wir nach einer gut 17-stündigen Fahrt mit dem Camper spät abends angekommen. Da es in unmittelbarer Distanz zu unserem eigentlichen Ziel La Poma keine Campingplätze gibt, haben wir uns etwas schwerer getan einen Stellplatz zu finden, denn hier suchen auch in der Offseason relativ viele Menschen Erholung. Ich würde empfehlen, einen Stellplatz im Voraus zu buchen und sich genau zu informieren
Barcelona - Mountainbike Touren in die Stadt
Am folgenden Morgen haben wir uns dann zunächst erst einmal die Enduro MTBs geschnappt und sind entlang der Küste Richtung Norden zum Zentrum Barcelonas gefahren. Alleine für die Mountainbike Tour in die eine Richtung solltest Du bestimmt einen halben Tag einplanen, da es unzählige kleine Spots zum Jibben und Herumprobieren gibt. Skateparks und einfach natürliche Steet-Spots liegen auf den MTB Routen. Unter anderem sind hier die durch viele Profis bekannt gemachten „Sea Walls of Barcelona“ an denen man sich bestimmt ein paar Stunden aufhalten kann und direkt daneben ins Meer springen oder einfach den Blick genießen kann.
Bike Park "La Poma"
Der Bike Park „La Poma“ stand am zweiten Tag auf dem Plan. Hier gibt es für jedes Level eine eigene Line und einen eigenen Trail, so wie ein Foam-Pit, ein riesiges Airbag und einen Resi-Sprung an dem neue Tricks erprobt und ausprobiert werden können. Der Trail ist jedoch zum Teil im Wind gelegen, weshalb ich Dir auf jeden Fall raten würde, den Windbericht am Morgen anzusehen, um genug Sicherheit zu haben. Es macht keinen Spaß, durch eine Windböe immer im Jump verrückt zu werden.
Provinz Alicante, Bikepark La Fenasosa - Natur Trails für Profis
Zweiter und bestimmt eindrucksvollster Spot ist der Bikepark La Fenasosa etwa vier Stunden von Barcelona entfernt. Er ist in der Natur gelegen, was ein bisschen für die „do what you like“ Attitüde spricht. Hier ist das Campen unkompliziert. Du stellst Dich einfach auf das Gelände und kannst dann für einen kleinen Preis die kalten sanitären Anlagen Nutzen. Strom gibt es nur am Freitag und am Wochenende.
Hier ist anzumerken, dass es sich bei dem Park um Singletrails handelt, die der durchschnittliche Fahrer oder die Fahrerin nur mit viel Selbstvertrauen und Skill fahren kann. Wenn Du jemand bist, der oder die noch nicht super erfahren ist und vor allem nicht auf massive Airtime steht, dann ist hier für Dich nicht der richtige Ort, um Biken zu gehen. Die Trails setzten großes Können voraus und haben im Gegensatz zu vielen Parks in Deutschland und Österreich keine Pufferzonen für Fahrfehler und somit einen hohen Schwierigkeitsgrad.
Wenn Du aber ein Fahrer oder eine Fahrerin bist, der oder die auf der Suche nach dieser Challenge ist und die Fahrtechnik beherrscht, dann ist das hier der absolute Traum. Hier sind alles Mountainbiker, die mit Dir massive Trains auf den Jump Trails machen und den ganzen Tag nicht anderes im Kopf haben als höher und weiter mit dem Rad durch die Luft zu fliegen und das Mountainbike Abenteuer suchen. Ein absolutes Muss in meinen Augen.
Für das ultimative Camp- & Bike-Feeling haben wir in unserem Youtube Videos alle Highlights festgehalten.
Essentials die auf Deiner Packliste nicht fehlen dürfen
Da wir uns im Winter in der Off-Season befinden, solltest Du Dir vorab Gedanken machen, wo Du Ersatzteile für Dein Bike bekommst. Es gibt vor allem im Bikepark „La Fenasoss“ eine Vielzahl an spitzen Steinen und rauen Ecken. Nimm Dir lieber einen extra Vorrat an Schläuchen und auch einige Mäntel mit. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du sie brauchen wirst, ist hier besonders hoch.
Wenn Du mehr über die Tour wissen möchtest, schau gerne auf unseren Instagram Kanälen vorbei. Hier haben wir die ganze Tour dokumentiert.
@louiiiseder @k.robert.r @lucadaumueller @jakob.m.r