Seen im Allgäu - Empfehlungen fürs Camping

Allgäu Seen: Glitzernde Bergseen, Wiesen voller Wildblumen und imposante Schlösser vor eindrucksvoller Bergkulisse: Im Süden Deutschlands versteckt sich im Allgäu eine Postkartenidylle, wie sie im Buche steht.

Die Take Me to the Lakes Bücher nehmen Dich mit zu den schönsten Gewässern und Unterkünften in Wassernähe: In 14 Editionen zu verschiedenen Regionen. Für die 15. Edition der Buchreihe des Verlags "The Gentle Temper" ging es mit dem Off Camper durchs Allgäu – immer auf der Suche nach den schönsten Badestellen. Die “Take Me to the Lakes – Allgäu Edition” erschien im Frühling 2023.

Die vielfältige Region erkundest Du am besten mit dem Camper. Unterwegs auf Panoramastraßen zwischen rauen Bergketten und saftigen Tälern kannst Du so immer spontan anhalten, um bei einem Kaffee am Wegrand die Aussicht zu genießen. Hier hört man oft nichts außer dem leichten Rauschen des Windes in den Bäumen und dem friedlichen Bimmeln der Kuhglocken, die an den Berghängen grasen und wenn dann noch ein kühles Gewässer in der Nähe ist,steht dem perfekt dualen Sommertag nichts mehr im Weg.

Ob luxuriöser Wellness-Campingplatz, ruhiger Zeltplatz mitten in der Natur oder Wohnmobilstellplatz mit Aussicht – im Allgäu findet Jede:r ein passendes Plätzchen. Wer beispielsweise direkt am See zelten und den ersten Kaffee des Tages am Ufer trinken möchte, ist auf dem Campingplatz Seewang am Nordufer des Forggensees gut aufgehoben.

Für Erkundungstouren im Ostallgäu bietet sich der familienfreundliche Camping Pfronten unmittelbar an der österreichischen Grenze an. Eingebettet von den Allgäuer und Ammergauer Alpen schlägt man auf einer großen Wiese sein Zelt auf oder richtet sich mit dem Wohnmobil ein. In der Umgebung gibt es viele Gewässer, die nicht weit voneinander entfernt liegen.

Obacht: Wer im Allgäu mit einem größeren Camper unterwegs ist, sollte morgens recherchieren, wo es Parkmöglichkeiten für Wohnmobile gibt. Einige der Parkplätze in Seenähe haben Höhenbeschränkungen oder sind für Wohnmobile und Camper komplett verboten.

In unserem Blog findest Du noch mehr Tipps und Infos für Wanderungen und Roadtrips in Bayern.

Auf 940 Metern Höhe auf dem bewaldeten Freiberg gelegen, liegt der 18 Hektar große und 25 Meter tiefe Freibergsee. Das Wasser des Überbleibsels aus der Eiszeit in der Allgäuer Bergen schimmert je nach Wetterlage tiefblau oder karibisch grün. Das markanteste Merkmal des Freibergsees ist die Heini-Klopfer-Skiflugschanze, die am Südufer über dem Wasser aufragt. Parken kann man entweder am Fuß der Skiflugschanze oder im Nordosten des Sees – von beiden Parkmöglichkeiten aus läufst Du etwa eine halbe Stunde durch den Wald, bis Du das Ufer erreichst. Obwohl der Freibergsee ein Bergsee ist, ist das Wasser hier angenehm warm. Im Naturbad am Nordufer kannst Du dein Handtuch auf der Liegewiese ausbreiten, vom Sprungturm hüpfen oder Dir ein Ruderboot ausleihen und den See erkunden. Wer es ruhiger mag, sucht sich eine einsame Einstiegsstelle über den Rundweg, mit dem man den Freibergsee in etwa 50 Minuten umrunden kann.

Der Untere Gaisalpsee ist ein Hochgebirgssee auf 1508 Metern Höhe in den Allgäuer Alpen, der zum Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen gehört. Er liegt eingebettet in einer Senke zwischen zwei markanten Karstufen, die von einem Gletscher geformt wurden. Der See ist nur über eine Wanderung erreichbar, die zwar einen steilen und felsigen Anstieg hat, sonst aber nicht sonderlich anspruchsvoll ist. Vom Wanderparkplatz in Reichenbach und wieder zurück sind es etwa 8.5 Kilometer, die man in 4 Stunden bewältigen kann. Kurz vor Ankunft am Unteren Gaisalpsee kannst Du noch einmal verschnaufen und den idyllischen Blick auf den brausenden Wasserfall am schroffen Berghang und den dahinter liegenden See genießen. War hartgesotten ist, hüpft ins Wasser (auch im Sommer nicht über 15 Grad warm). Wer es gemütlicher mag, breitet die Picknickdecke auf der Wiese am Ostufer aus und genießt die Aussicht, bevor es wieder zurück ins Tal geht.

Im Ostallgäu gibt es nicht nur schöne Schlösser zu begutachten, sondern auch einige tolle Seen. Bei einem Ausflug in die Gegend ist ein Abstecher zum Hopfensee nördlich von Füssen eine gute Idee. Der See gehört zu den wärmsten Voralpenseen, ab Ende Mai kann man hier auch als Frostbeule angenehm baden gehen. Besonders schön ist das Alpenpanorama, das den Hopfensee einrahmt – der beste Blick bietet sich vom Nordufer aus. Während es an der Uferpromenade von Hopfen am See (auch bekannt als Allgäuer Riviera) recht trubelig zugeht, findet man auf dem acht Kilometer langen Rundweg um den See auch ruhigere Badestellen.

Auch der Forggensee liegt im Ostallgäu bei Füssen. Um den flächenmäßig größten Stausee Deutschlands führt ein fünf Kilometer langer Rundweg, auf dem sich immer wieder tolle Ausblicke bieten. Besonders schön ist der Aussicht vom Ostufer, hier kannst Du nicht nur die Allgäuer Alpen bewundern, die hinter dem Forggensee herausragen, sondern auch das Schloss Neuschwanstein in der Ferne sehen. Um den See verteilt gibt es viele Badestellen mit großzügigen Liegewiesen, einen Platz findet man hier also immer. Wer mag, leiht sich ein Ruderboot oder SUP an einem der Bootsverleihe oder erkundet den Forggensee mit der Fähre, die regelmäßig übers Wasser schippert.

Konnten Diese Tipps von Take Me to the Lakes Deine Abenteuerlust wecken? Dann fahr los und erkunde die fantastischen Seen des Allgäus auf eigene Faust. Die passenden Camper dafür findest du hier!