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Norwegen ist schon längst eines der Reiseziele, die bei Campingfans und Naturliebhaber:innen ganz weit oben auf der Bucket List stehen - Berge, Fjorde, Nordlichter & Co., das kommt gut an.
Die Top Sehenswürdigkeiten können deshalb, vor allem im Sommer, ganz schön überlaufen sein von neugierigen Touris aus aller Welt. Zum Glück gibt es zu den beliebtesten Spots gute Alternativen, an denen du ein bisschen mehr deine Ruhe hast. Wir präsentieren dir heute ein paar mehr als würdige Alternativen zu drei absoluten Norwegen Highlights.
Camping Norwegen mit Wohnmobil - das solltest du wissen
Da Norwegen so ein beliebtes Reiseziel ist, haben wir uns schon öfter mit dem schönen Land im Norden beschäftigt. Schau doch mal bei diesen Artikeln vorbei, um noch mehr zu erfahren:
Geheimtipps Norwegen - Schöne Orte in Norwegen ohne Tourimassen
Touri Spot 1: Preikestolen
Der Preikestolen in Südnorwegen gehört zu den absoluten Attraktionen des Landes. Um die 4 Stunden dauert der Auf- und Abstieg, belohnt wird man unterwegs mit Ausblicken auf den Revsvatnet See und Ausläufer des Lysefjords, oben angekommen hat man dann eine ziemlich tolle Aussicht auf den Lysefjord selbst und die umliegenden Berge. Insbesondere zwischen Juni und August wirst du hier auf viele andere Tourist:innen treffen, obwohl die Wanderung durchaus anspruchsvoll ist und steile Abschnitte enthält. Die Felsplattform ist im Sommer oft stark überfüllt, und um "das Bild" zu bekommen, musst du dich wahrscheinlich erstmal in die Schlange stellen. Teilweise wird man übrigens schon am (kostenpflichtigen) Parkplatz angekommen wieder weggeschickt wenn es zu voll ist und gebeten, es in ein paar Stunden nochmal zu probieren.
Falls du trotz hohem Andrang während deiner Reise dem Preikestolen einen Besuch abstatten willst, solltest du noch wissen, dass sich das Wetter oben stark von dem an deinem Ausgangspunkt unterscheiden kann, außerdem solltest du dich mit diesen weiteren Sicherheitshinweisen und dem Bergkodex vertraut machen.
Norwegen Geheimtipp 1: Dronningstien
Eine gute Alternative zur Preikestolen-Wanderung ist der Dronningstien, der "Königinnenpfad". Den Panoramawanderweg findest du ungefähr 2,5 Autostunden von Bergen entfernt. Er verläuft zwischen Kinsarvik und Lofthus und ist innerhalb von 5-7 Stunden zu schaffen. Im Sommer kannst du am Endpunkt der Wanderung in Lofthus mit einem Shuttlebus zurück nach Kinsarvik fahren und dort dein Auto/deinen Camper einsammeln, die Wanderung ist nämlich zu lang, um am Ende den gleichen Weg nochmal zurück zu wandern. Auch diese Wanderung ist anspruchsvoll und steil, die Sicherheitshinweise vom Preikestolen gelten also auch hier. Während des Aufstiegs (und natürlich auch oben angekommen) hat man eine schöne Aussicht auf den Sørfjord, den Folgefonna Gletscher und die umliegenden Berge sowie den Hardangervidda Nationalpark. Beim Abstieg geht es dann an tausenden von Obstbäumen vorbei.
Auch hier gibt es einen kostenpflichtigen Parkplatz in Kinsarvik, der sich im Sommer schnell mal füllt, so voll wie am Preikestolen wird es bei der Wanderung aber nicht, auch weil sich die Wanderer:innen gut im Gebiet verteilen. Noch mehr Informationen zu der Wanderung findest du zum Beispiel hier.
📍 Campingplätze Kinsarvik
Kinsarvik Camping: Stellplätze mit Fjordblick, die übliche Campingplatz Ausstattung ist vorhanden und ganz in der Nähe gibt es eine Tankstelle, einen Supermarkt und ein Restaurant.
Mikkelparken Ferietun: Insbesondere für Familien mit Kindern super! Gut ausgestattet, Stellplätze am Wasser gibt's auch.
Touri Spot 2: Lofoten
Die Kombination aus Bergen und Sandstrand ist schon ganz schön überzeugend. Wundert uns also gar nicht, dass auf den Lofoten während der Hauptsaison im Sommer so einiges los ist. Auf 24.000 Einwohner:innen kommen jedes Jahr unglaubliche 180.000 (!) Touris. Wer sich auf der schönen Halbinselgruppe umschauen möchte, muss insbesondere während den Sommermonaten Unterkünfte bzw. Campingplätze, Boottrips und ähnliches deutlich im Voraus buchen, da alles sehr schnell ausgebucht ist. Und auch mit dem Jedermannsrecht ist es nicht so einfach auf den Lofoten: Einige Kommunen haben dieses bereits eingeschränkt bzw. freies Camping verboten, da dieses eigentlich in Norwegen geltende Naturrecht nicht auf den Massentourismus ausgelegt sei.
Während also zur warmen Jahreszeit die Wanderwege, Aussichtspunkte und Campingplätze oft ziemlich überlaufen sind, ist es im Winter aufgrund der Lage oft schon zu kalt fürs Campen. Dieses Dilemma lässt sich ganz leicht lösen, indem man die Reise verlegt auf eine der umliegenden Inseln. Abwechslungsreiche Landschaften und Urlaub in der Natur hast du dort auch, und mit ein wenig Glück gestaltet sich die Suche nach einem Campingplatz etwas einfacher und du hast mehr deine Ruhe.
Norwegen Geheimtipp 2: Vesterålen
Die erste Alternative zu den Lofoten ist die Inselgruppe Vesterålen, zu der unter anderem die Inseln Andøya, Langøya, Skogsøya, Hadseløya und Teile von Hinnøya und Austvågøya zählen. Die Inselgruppe schließt nördlich an die Lofoten an und darf auf der Liste der schönsten Orte in Norwegen nicht fehlen. Viele Sandstrände, besonders verglichen mit anderen Orten in Norwegen, klares, teils türkises Meer, raue Bergformationen und kleine Fischerdörfer machen die Vesterålen-Inseln zu einem echten Highlight deines Trips. Besonders cool: Die Vesterålen sind der einzige Ort des Landes, an dem du das ganze Jahr über Wale beobachten kannst - und das ganz ohne Tourimassen. Im Sommer kannst du außerdem wegen der Mitternachtssonne rund um die Uhr die Insel erkunden, im Winter hast du gute Chancen, Nordlichter zu sehen. Auch kannst du vor Ort mehr über die Sámi Kultur lernen.
Die vielen Wander- und Radwege sind selbst im Sommer nicht überlaufen, genau wie die schönen Campingplätze, die teilweise direkt am Wasser liegen. Oft musst du nicht einmal reservieren oder im Voraus buchen (Angaben ohne Gewähr). In unbebauten Gegenden sowie außerhalb von Naturschutzgebieten gilt außerdem das Jedermannsrecht, Wildcamping und freies Stehen ist an vielen Spots also erlaubt. Trotzdem haben wir dir auf einigen der Inseln ein paar Campingplätze herausgesucht - allesamt mit guten Bewertungen und in bester Lage.
📍 Campingplätze Vesterålen
Andenes Camping, Midnattsol Camping und Stave Camping auf Andøya
LoVe Camping und Stokmarknes Camping auf Hadseløya
Fjordcamp, Oppmyre Camping und Toftenes Sjøhuscamping auf Langøya
Norwegen Geheimtipp 3: Senja
Senja, eine Halbinsel nördlich von Lofoten und Vesterålen, ist eine weitere tolle Alternative zu Camping auf den Lofoten. Hier triffst du auf noch weniger Tourist:innen als an anderen Orten in Nordnorwegen. Du darfst dich freuen auf weite Strände, klares Meerwasser, schroffe Bergkulissen und Wanderwege, auf denen sich nicht die Tourist:innen tummeln, außerdem auf kleine, nicht überlaufene authentische Fischerdörfchen. Es gibt ausreichend günstige Campingplätze und Wohnmobilstellplätze, dank des Jedermannsrechts kannst du auf Senja aber auch gut fernab vom Campingplatz Campen (solang du dich an die Regeln des Jedermannsrechts hältst). Es werden ganz viele unterschiedliche Aktivitäten angeboten, je nach Jahreszeit kannst du Nordlichter beobachten, Wandern oder Radfahren und noch viel mehr.
📍 Campingplätze Senja
Camp Mefjord: Klein, aber fein. Ausgestattet mit Sanit äranlagen, Strom, Grillmöglichkeit, WIFI, Waschraum und einer Auffüll- und Entsorgungsstation.
Fjordbotn Camping: Gut ausgestattet, am Platz gibt es sogar ein Restaurant. Mit Bootsführerschein kannst du hier auch ein Boot mieten.
Norwegian Wild: Perfekt für Sauna-Fans. Ansonsten sehr schöne Lage und ein Café direkt am Platz.
Skatvik Camping: Fällt ebenfalls unter die Kategorie klein, aber fein. Bootsausleihe möglich.
Touri Spot 3: Geirangerfjord
Keine Frage, der Geirangerfjord mit seinen beeindruckenden Bergen und vielen, nicht weniger beeindruckenden Wasserfällen ist ein echter Hingucker. Allerdings sehen das nicht nur wir so, sondern auch die Tourist:innenscharen, die es jedes Jahr zum Fjord verschlägt. Mehrere Kreuzfahrtschiffe und unzählige Tagesausflugsschiffe täglich sorgen dafür, dass es am Geirangerfjord sehr voll wird. Auch am Aussichtspunkt am Kopf des Fjordes, wo man das typische Foto auf dem überhängenden Felsen machen kann, sammeln sich natürlich die Touris. Dazu kommt noch, dass direkt neben den Campingplätzen am Kopf des Fjordes die Anlagestelle für die riesigen Kreuzfahrtschiffe liegt - Ruhe und Idylle sieht tendenziell eher anders aus, meinen wir.
Norwegen Geheimtipp 4: Sognefjord
Wem es am Geirangerfjord zu wuselig ist, der stattet stattdessen dem Sognefjord einen Besuch ab. Er liegt südlich des Geirangerfjordes und ist deutlich weniger überfüllt mit Kreuzfahrtschiffen, obwohl er der längste und tiefste Fjord Europas ist - und ganz nebenbei auch wunderschöne Landschaften und unberührte Natur vorzuweisen hat. Es gibt einige Campingplätze, viele davon liegen direkt am Wasser und haben zusätzlich tolles Bergpanorama zu bieten.
📍 Campingplätze Sognefjord
Veganeset Camping: Wer früh kommt, ergattert einen Platz direkt am Wasser. Tolle Lage, ausgestattet mit Sanitäranlagen, Waschraum, WIFI, Küche und Entsorgungsstation.
Tveit Camping: Gut ausgestattet, gute Lage. Klein, aber fein.
Vik Camping: Nah am Fjord, klein und gemütlich.
Das Land, seine Fjorde und Inseln entdecken, ohne Touriandrang - so funktioniert's
Das war's auch schon für's erste! Hoffentlich gefallen dir unsere Alternativen zu den Norwegen-Hotspots. Ganz egal, ob es für dich doch zum Preikestolen geht oder nach Senja, wir wünschen dir auf jeden Fall gute Reise und dass du eine ganz tolle Zeit hast. :)
Off Guide
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